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Einsatz für die SoVD-Jugend

Junge Menschen im Ehrenamt: im Bundesjugendvorstand aktiv für politische Anliegen.

Gruppenfoto mit drei Männern und zwei Frauen
Beim SoVD-Inklusionslauf, v. li.: Beisitzer Alexander Menzel, Bundesfrauensprecherin Jutta König, Bundesjugendvorsitzender Sebastian Freese sowie Simone Real und Kevin Pusch vom Jugendreferat.

Mitglieder bis 27 Jahre setzen im SoVD eigene Themen. Seit über 50 Jahren gibt es die Jugendarbeit – ein Alleinstellungsmerkmal bei Verbänden. Und man kann sich auch bundesweit einbringen, etwa beim Bundesjugendtreffen und der Bundesjugendkonferenz vom 14. bis zum 16. Oktober in Berlin.

Dann sind auch Wahlen zum Bundesjugendvorstand. Jetzt engagieren sich darin diese acht jungen Menschen: Vorsitzender ist Sebastian Freese (Schleswig-Holstein), seine Stellvertreterin sowie Schriftführerin ist Sabrina Struck (Niedersachsen). Als Schatzmeister amtiert Andreas Hupe (Nordrhein-Westfalen). Vertreter*innen der gewählten Landesgremien der selbstständigen Landesverbände sind für Niedersachsen Benedict Schmidt, für NRW Janna Ahrens und für Berlin-Brandenburg Celine Kempe. Beisitzer und Beisitzerin sind Alexander Menzel (Niedersachsen) und Sarah Dehn (NRW).
Sie diskutieren bei Sitzungen etwa über Barrieren, Armut, Klima, Krieg und soziale Auswirkungen wie diese: Laut einer neuen Bertelsmann-Studie haben 60 Prozent der jungen Menschen Angst vor Wohlstandsverlusten. 

Einsatz für inklusive Schule und echte Barrierefreiheit


Topthema bleibt die Inklusion. Die Jugend fordert „eine Schule für alle“; das ist noch lange nicht verwirklicht. „Es gibt immer noch Bestrebungen, Förderschulen aufrechtzuerhalten. Das ist was, womit wir gar nicht gut leben können. Die Barrieren müssen in den Köpfen abgebaut werden“, sagt Sebastian Freese. Und Barrierefreiheit bedeute nicht nur Bauliches. Vieles andere gehöre dazu, zum Beispiel Infos in Leichter Sprache. Zur SoVD-Bundesjugendkonferenz wird die ganze Delegiertenmappe so übersetzt – nicht gerade Standard.
„Wir wünschten, wir hätten schon mehr erreicht. Wie in der Frauenpolitik ist auch hier der Fortschritt eine Schnecke!“, ärgert sich Sabrina Struck. „Es gibt Gesetze, aber es dauert lange, bis das dann umgesetzt wird!“ 

Spaß an der Gemeinschaft: Kiel-Freizeit im September


Bei aller Politik ist auch Spaß wichtig. Hier bedauert der Bundesjugendbeauftragte Armin Dötsch: „Durch Corona konnten wir uns die letzten zwei Jahre wenig sehen. Das Wir-Gefühl ist leider etwas auf der Strecke geblieben, der persönliche Kontakt, die Freude an gemeinsamen Aktionen.“ Deshalb geht es vom 16. bis zum 18. September nach Kiel auf eine Freizeit in einer Jugendherberge; mit Jugendpolitik, Spielen und einem Tag am Meer. Wer mitfährt, zahlt nur 20 Euro dazu. Alle Infos gingen an die Landesverbände, Anmeldungen bitte per E-Mail an: kevin.pusch@sovd.de. Und auch wer sich im nächsten Vorstand einbringen möchte, meldet sich gern beim Jugendreferat seines Landesverbandes.